Bereiche des Wandels

Der Strukturwandel im Burgenlandkreis umfasst verschiedenste Bereiche des Wandels, dazu gehören:

Aufwertung der Städte und Gemeinden über den Förderaufruf Denkmalpflege/ Altstadtsanierung

Mit dem Förderaufruf Denkmalpflege/ Altstadtsanierung unterstützt das Land Sachsen-Anhalt unseren Landkreis, um die Attraktivität unserer Wohn- und Wirtschaftsstandorte zu verbessern. Hierfür werden 100 Millionen Euro bereitgestellt, um stadtbildprägende, denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren. Vier von sechs Vorhaben des Burgenlandkreises sind Bildungseinrichtungen.

In Weißenfels entsteht ein Bildungscampus, in dem künftig das Goethegymnasium, die Volkshochschule und Musikschule sowie der Verein Sankt Claren beheimatet sein werden. Dafür wird das Kloster Sankt Claren mit einem Neubau ergänzt. 
Saniert werden zudem die Pestalozzi-Förderschule Zeitz, Pestalozzischule Hohenmölsen sowie die Sekundarschule Alexander von Humboldt Naumburg.

Des Weiteren werden die Schlossruine Nebra und die Förderschachtanlage PAUL II in Deuben für die öffentliche Nutzung wiederhergestellt.

Der Förderaufruf umfasst 22 Einzelvorhaben im Burgenlandkreis.
Weitere Infos zu den konkreten Projektständen erhalten Sie hier.

Kloster St. Claren Weißenfels

Bildungscampus Weißenfels –
Kloster St. Claren und Goethegymnasium

Wasserstoffinfrastruktur & erneuerbare Energien

Die kürzlich gegründete, kreiseigene Wasserstoff-Netz Burgenlandkreis GmbH (kurz: WNBG) hat die Zielsetzung, eine zukunftsorientierte Wasserstoffwirtschaft in der Region zu entwickeln.
Die Aufgaben der WNBG umfassen die Errichtung, den Betrieb, die Wartung, den Ausbau, Erwerb und die Vermarktung der regionalen Wasserstoffinfrastruktur sowie den Anschluss an das überregionale Wasserstoffkernnetz.
Der WNBG-Geschäftsführer ist gleichzeitig der SEWIG-Geschäftsführer Andre Zschuckelt.

Bei Fragen zur WNBG steht Ihnen die SEWIG zur Verfügung:
Telefon: 03441 2296510
E-Mail: info@sewig-blk.de

Die Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur zeigt sich im Burgenlandkreis zudem anhand der folgenden Strukturwandel-Projekte:

Die SEWIG projektiert den Ausbau erneuerbarer Energien im Burgenlandkreis. In Zusammenarbeit mit den Kommunen entwickelt sie eine Handlungsempfehlung, die als Leitfaden für Planungsakteure dient. Dieser Leitfaden soll die regionale Flächeninanspruchnahme für Photovoltaik-Freiflächenanlagen lenken.

Ansprechpartner zum Themenfeld H2 & erneuerbare Energien bei der SEWIG:

Portrait Andre Zschuckelt

Andre Zschuckelt
Geschäftsführer

Verkehrswende: Neue Wege in der Mobilität

Die Mobilitätswende ist bereits in den Städten im Gange, während ländliche Regionen weiterhin stark vom Individualverkehr abhängig sind. Die dortigen Angebote wie Sharing-Economy oder Ride-Pooling sind oft nicht rentabel. Automatisiertes Fahren ist für die ländliche Mobilitätswende noch nicht ausgereift genug.
Es ist wichtig, nicht nur auf die Energie- und Antriebswende zu setzen, sondern auch den Trend zu mehr (Individual-)Verkehr zu stoppen, um die Klimaziele zu erreichen. Es wird erwartet, dass der Druck auf den Verkehrssektor zunimmt und Subventionen hinterfragt werden – was die ländliche Bevölkerung betrifft. Die Frage, ob diese Räume sich selbst überlassen werden oder ob ein Paradigmenwechsel hin zu einer ökologisch nachhaltigen Verkehrspolitik erfolgen soll, wird sich stellen.

Für den Burgenlandkreis ergeben sich daraus folgende übergeordnete Themenfelder:

1. Mobilitätswende in regionalen Transformationsräumen voranbringen

  • Erweiterung und Flexibilisierung von ÖPNV-Netzen
  • Potenzial multimodaler Mobilitätsplattformen
  • Geschäftsmodelle und digitale Lösungen im Güterverkehr

2. Ganzheitliche Mobilitätskonzepte entwickeln

  • Bedarfsorientierte und sozial ausgewogene Konzepte für eine nachhaltigere Mobilitätskultur
  • Nahraumorientierung und Funktionsmischung
  • Nutzung gemeinschaftlicher Räume und nachbarschaftliches Car-/Bikesharing

3. Energiewende im Verkehr voranbringen

  • Integration erneuerbarer Energien in den Verkehrs- und Transportsektor
  • Sektorkopplung von Mobilität und regenerativem Strom
  • Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur regionalen Gewinnung erneuerbarer Energien
Unser Ansprechpartner zum Themenfeld Mobilität:
Christian Grötsch

Christian Grötsch
Mobilitätsmanagement

Industriekultur steht für ein faszinierendes Erbe vergangener Zeiten, das heute als Quelle der Inspiration und des Wandels dient. Wir verstehen die Bedeutung des kulturellen Erbes unserer Region und setzen uns aktiv dafür ein, es zu bewahren und erlebbar zu machen.

Fotos © IMG/Alf Maron

Unsere Mission ist es, das reiche Erbe der Industriekultur zu erhalten und gleichzeitig neue Wege zu finden, um es zeitgemäß zu interpretieren. Mit neuen Strategien und kreativen Ansätzen schaffen wir bei der SEWIG neue Möglichkeiten, um Industriekultur für kommende Generationen zu bewahren.

Was heute aktuelle Industrieprozesse sind, ist auch bereits ein Thema der Industriekultur. Industriekultur steht nicht nur für das faszinierende Erbe vergangener Zeiten, sondern ist Querschnittsthema zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Transformationsregion.
Zahlreiche Sachzeugnisse der Epoche der Industrialisierung sind schon heute ein wichtiger Teil unserer kulturellen Landschaft. Unsere Mission ist es, die Verknüpfung zwischen kulturellem Erbe und Identitätsbildung mit dem Wirtschaftsfaktor Tourismus zu stärken. Mit neuen Strategien und kreativen Ansätzen schaffen wir bei der SEWIG Möglichkeiten, um Industriekultur für alle Generationen zu bewahren und nachhaltig zu entwickeln.

Unsere Ansprechpartnerin zum Themenfeld Industriekultur:
Anik Kompalla

Anik Kompalla
Industriekultur

Jeder dieser Bereiche repräsentiert einen wesentlichen Aspekt des Strukturwandels und trägt zur Erreichung unserer Vision bei: Ein Burgenlandkreis, der Innovation mit Nachhaltigkeit verbindet.

Die Bereiche des Wandels sind nur ein Ausschnitt in die Kompetenzfelder, in denen wir tätig sind. Unter „Projekte und Initiativen“ finden Sie konkrete Projekte des Strukturwandels und damit unserer Arbeit.